9 Tipps um bessere Fotos zu machen
Aller Anfang ist schwer. Dies gilt ebenso in der Fotografie. Aber es ist auch bekanntlich, noch kein Meister vom Himmel gefallen. Damit du von jetzt an gleich bessere Fotos machst, habe ich 9 Fotografie Tipps für dich zusammen gestellt. Einiges wirst du sicherlich schon gehört haben. Umso mehr solltest du diesen Tipp dann aber auch beherzigen.
1. Fotografiere mehr
Dies ist wohl der wichtigste Tipp überhaupt. Wenn du beim fotografieren besser werden möchtest, solltest du mehr fotografieren. Fotografiere jeden Tag und überall. Deine Kamera sollte dein stetiger Begleiter sein. Egal wo du hin gehst, nimm deine Kamera mit und mache Fotos. Je mehr Fotos du machst, desto besser werden diese auch. Dabei wirst du mehr lernen wie in jedem YouTube Video.
2. Kenne deine Kamera
Kenne deine Kamera und lerne diese zu bedienen. Lese die Bedienungsanleitung und probiere die verschiedenen Einstellungen aus. Nur so wirst du später beim fotografieren auch wissen, wo du was einstellen musst. Wenn du vor Ort erst suchen musst, wird dich dies ausbremsen und im schlimmsten Fall frustrieren, weil du die Einstellung nicht findest.
3. Kenne das Belichtungsdreieck
Dieser Punkt klingt abschreckend. Und ja, auch ich hatte Anfangs meine Probleme damit. Irgendwie wollte es einfach nicht in meinen Kopf gehen. An einem Punkt wird es aber „klick“ machen. Dann sind Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert für dich kein Problem mehr. Und auch wenn du sie nicht sofort perfekt meistern wirst, wird deine Fotografie dennoch spürbar besser werden.
4. Verrenne dich nicht in Equipment
Du wirst immer wieder denken, dass du dies und jenes Equipment brauchst, um bessere Bilder zu machen. Angefangen bei einer besseren Kamera bis hin zu teuren Objektiven und Zubehör. Sicher, teure Objektive liefern natürlich beachtliche Qualität. Wenn allerdings deine Grundlagen noch nicht sitzen, wird dir dies auch nicht weiter helfen. Ich fotografiere aktuell auch noch immer mit einer Canon EOS 90D*.
5. Nutze verschiedene Brennweiten
Ja, jetzt denkst du an Punkt vier. Dort hatte ich ja gesagt, dass du dich nicht in Equipment verrennen sollst. Aber je nachdem was du fotografieren möchtest, solltest du mit verschiedenen Brennweiten experimentieren. Damit du aber nicht los ziehen und diverse Objektive kaufen musst, reicht am Anfang ein Zoom-Objektiv. Hier gibt es verschiedene Modelle und eventuell besitzt du ja bereits eines zu deiner Kamera.
Ich habe Anfangs etwa nur mit dem Canon EF-S 18-135mm F3.5-5.6 IS USM Objektiv fotografiert. So konnte ich auch im Weitwinkel-Bereich fotografieren. Gerade in der Landschaftsfotografie, gerne verwendet.
6. Lerne die Bildkomposition
Dies ist ein sehr wichtiger Tipp. Die Bildkomposition wird nämlich darüber entscheiden, ob dein Bild gelungen ist oder eher wie ein Schnappschuss aussieht. Bei der Bildkomposition geht es darum, wie du die Elemente in deinem Fotorahmen platzierst. Dies mag jetzt vielleicht einfach klingen, erfordert aber doch etwas Übung. Am einfachsten ist es Anfangs, wenn du dich hierbei an die Drittelregelung hältst. Dazu solltest du natürlich auch die Gitterlinien (oder Raster) in deiner Kamera aktiviert haben. Du wirst sehen, dass deine Fotos sofort viel besser wirken!
7. Experimentiere
Gerade wenn du am Anfang deines Hobbys stehst, solltest du viel experimentieren. Versuche dich in verschiedenen Bereichen der Fotografie. Das Spektrum ist weit und die Möglichkeiten vielfältig. Landschafts- und Portrait-Fotografie ist ein beliebter Bereich. Aber auch Food- und Produkt-Fotografie ist ein spannendes Umfeld. Hast du dich schon mal im Lightpainting oder der Nachtfotografie versucht? Du siehst, es gibt soviel, was du versuchen kannst.
8. Suche einen Foto-Buddy
Vielleicht bist du gerne alleine unterwegs. Dann ist dies auch vollkommen in Ordnung. Aber mit einem Freund, der das gleiche Hobby teilt, macht es doppelt Spaß. Am besten ist dies jemand, der besser wie du ist. Hier kannst du dann nämlich einiges lernen. Aber ganz unabhängig davon, spornt ein Foto-Buddy dich immer an. Du wirst automatisch mehr und öfter mit deiner Kamera unterwegs sein und dies bringt dich gleich wieder zu Punkt 1.
9. Identifiziere dich als Fotograf
Wenn nicht mal du denkst, dass du ein Fotograf bist, was sollen dann die anderen von dir halten? Sei der Bekannte, der fotografiert. Sei der Verwandte, der auf Events gebeten wird zu fotografieren. Hänge deine Fotos auf oder verschicke deine Landschaftsbilder als Postkarte.

Bonus-Tipp: Nutze die Blaue- und Goldenestunde
Gerade zu Beginn, kann es schwierig sein, im hellen Tageslicht vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Deshalb solltest du die Zeit kurz vor oder nach dem Sonnenaufgang zu nutzen. Das gleiche gilt Abends. Etwa eine Stunde vor dem Sonnenuntergang wirst du ein viel weicheres Licht haben. Dies schmeichelt nicht nur deinen Fotos, sondern auch die Belichtung ist hier einfacher einzustellen.