Mit der Kamera durch Assisi, Italien
Assisi in Italien – eine Stadt, die mich mit ihrer historischen Atmosphäre und den beeindruckenden Ausblicken sofort in ihren Bann gezogen hat. Für mich als Fotograf war es eine Reise voller Inspiration.
Ein imposanter Start
Bereits bei der Anfahrt bot sich ein atemberaubender Blick auf Assisi: Die Hügelstadt thront majestätisch auf einem Berg und wirkt wie aus einer anderen Zeit. Mit jedem Kilometer wuchs meine Vorfreude auf die historische Gebäude, gewaltige Kirchen und die typisch charmanten italienische Gassen.
Side-Fact: Assisi ist der Geburtsort des heiligen Franziskus von Assisi (1181–1226) und somit ein bedeutender Ort der Pilgerfahrt.
Park-Tipp:
Wenn ihr mit dem Auto anreist, gibt es kostenpflichtige Parkplätze weiter oben in der Stadt. Wir haben uns jedoch für einen kostenlosen Parkplatz weiter unten entschieden – eine gute Wahl! Der Aufstieg war zwar etwas steil, aber machbar und eine perfekte Vorbereitung für die vielen Steigungen, die einen in Assisi selbst erwarten. Außerdem vermeidet man so das Gedränge an den oberen Parkplätzen.



Flexibel fotografieren mit dem Canon EF-S 18–135mm
Auf City-Trips stellt sich oft die Frage, welches Objektiv man mitnimmt. Niemand möchte schweres Equipment herumschleppen. Auch ich wollte leicht und flexibel bleiben. Deshalb fiel meine Wahl auf das Canon EF-S 18–135mm*. Ich wollte mit der Kamera durch Assisi und nicht mit einem Fotostudio. 😉
Dieses Objektiv ist kompakt, leicht und deckt mit seinem großen Zoombereich viele Situationen ab – von Weitwinkelfotos bis hin zu Detailaufnahmen. Die Fotos sind scharf, und der schnelle Autofokus hat mich nicht enttäuscht. Natürlich erreicht es nicht die Bildqualität meines Sigma 24–70mm*, doch für einen Ausflug wie diesen war es die perfekte Wahl.
Ein Motiv jagt das nächste
In Assisi angekommen, konnte ich kaum einen Meter gehen, ohne neue Motive zu entdecken – sehr zum Leidwesen meiner Frau! Charmante Gassen, kunstvoll verzierte Fenster, beeindruckende Türen und immer wieder die imposanten Kirchen der Stadt: Mein Fotografen-Auge wusste gar nicht, wohin zuerst.



Erstes Highlight: die Basilika Santa Chiara. Dieses beeindruckende Bauwerk bietet viele spannende Perspektiven, und der Vorplatz belohnt Besucher mit einem Blick auf die Santa Maria Maggiore Kirche – ebenfalls ein echtes Schmuckstück.
Einen kleinen Wermutstropfen gab es jedoch: Der Brunnen vor der Basilika, die Fontana Piazza Santa Chiara, war aufgrund der Reisezeit leider nicht aktiv. Trotzdem blieb dieser Platz ein beeindruckender Zwischenstopp. Zudem waren, Anfang November, nicht mehr so viele Touristen unterwegs. Und knappe 20 Grad fühlten sich super an!
Durch die Gassen hoch zur Rocca Maggiore



Von der Basilika Santa Chiara führte unser Weg weiter durch die Altstadtgassen in Richtung Piazza del Comune. Hier befindet sich die Santa Maria sopra Minerva, eine gotische Kirche mit beeindruckender Tempelfassade. Rund um den Platz laden gemütliche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein – perfekt für eine kleine Pause.
Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter – und zwar steil bergauf! Ziel war die Rocca Maggiore, eine mittelalterliche Festungsanlage mit einem fantastischen Panoramablick auf die Hügel Umbriens. Von hier oben bietet sich auch ein atemberaubender Blick auf die Basilika San Francesco.



Für diesen Moment hätte ich mir fast meine gesamte Objektivauswahl herbeigewünscht, vor allem mein 300mm, um Details einzufangen. Doch mein treues 18–135mm lieferte auch hier solide Ergebnisse. Und rückblickend war ich froh, nicht noch mehr Ausrüstung den Berg hinaufgetragen zu haben!
Zurück zum Piazza – eine wohlverdiente Pause
Nach unserem Abstecher zur Rocca Maggiore führte unser Weg zurück in die Stadtmitte, genauer gesagt zum Piazza del Comune. Hier entschieden wir uns, eine kleine Pause einzulegen und uns endlich mit einer typisch italienischen Pizza zu belohnen.
Während wir die knusprige Pizza und ein kühles Getränk genossen, konnten wir das lebhafte Treiben auf dem Platz beobachten: Touristen, die die beeindruckende Architektur bewunderten, und die warme Herbstsonne, die die Fassaden der Gebäude in ein goldenes Licht tauchte.
Diese Pause war nicht nur eine Gelegenheit, die Füße auszuruhen, sondern auch ein Moment, um die Atmosphäre Assisis in vollen Zügen aufzusaugen – ein perfekter Abschluss, bevor es langsam wieder zurück zum Auto ging.

Fazit
Assisi hat mich mit seiner historischen Architektur, den malerischen Gassen und den beeindruckenden Ausblicken tief beeindruckt. Für Fotografen bietet die Stadt unzählige Motive – von kleinen Details bis hin zu weiten Panoramen. Es war sicher nicht mein letzter Besuch in dieser bezaubernden Stadt! Mit der Kamera durch Assisi lohnt sich definitiv!